Merken Ich habe diesen Salat zum ersten Mal an einem heißen Juliabend gemacht, als mir nach etwas Herzhaftem war, das nicht schwer im Magen liegt. Die Kombination aus kalter Pasta und warmem Hühnchen war genau richtig. Seitdem ist er bei uns ein Klassiker für laue Sommerabende auf dem Balkon. Manchmal braucht man einfach ein Gericht, das satt macht und trotzdem frisch schmeckt. Genau das ist dieser Caesar-Nudelsalat.
Letzten Sommer habe ich diesen Salat für ein Grillfest mitgebracht, und er war schneller weg als alles andere. Meine Freundin Julia fragte mich dreimal nach dem Rezept, weil sie nicht glauben konnte, wie einfach es ist. Seitdem mache ich immer die doppelte Menge, weil ich weiß, dass nichts übrig bleibt. Es ist schön, wenn ein Gericht so gut ankommt, dass man es gar nicht erklären muss. Die leeren Schüsseln sprechen für sich.
Zutaten
- Rotini-Pasta (340 g): Die spiralförmigen Nudeln fangen das Dressing perfekt auf und sorgen dafür, dass jeder Bissen vollgepackt mit Geschmack ist.
- Hähnchenbrust (450 g): Ich brate sie immer scharf an, damit sie außen leicht karamellisiert und innen saftig bleibt – das macht den Unterschied.
- Olivenöl (1 EL): Ein gutes Olivenöl gibt dem Hühnchen eine goldene Kruste und verhindert, dass es an der Pfanne klebt.
- Knoblauchpulver (1/2 TL): Praktischer als frischer Knoblauch für die Marinade und verteilt sich gleichmäßig auf dem Fleisch.
- Salz und Pfeffer: Einfach, aber unverzichtbar – ohne würde das Hühnchen flach schmecken.
- Speck (4 Scheiben): Ich lasse ihn immer richtig knusprig werden, bis er fast zerbricht, dann schmeckt er am besten.
- Kirschtomaten (1 Tasse): Die halbiert und frisch dazu – sie bringen eine fruchtige Säure, die das cremige Dressing ausgleicht.
- Römersalat (2 Tassen): Frisch und knackig, er verwelkt nicht so schnell wie anderer Salat, selbst wenn das Dressing schon drauf ist.
- Rote Zwiebel (1/4 Tasse): Optional, aber ich mag die leichte Schärfe, die sie mitbringt – einfach dünn aufschneiden.
- Mayonnaise (1/2 Tasse): Die Basis für das cremige Dressing, ich nehme immer eine gute Qualität, das schmeckt man.
- Parmesan (1/4 Tasse gerieben, plus extra zum Topping): Frisch gerieben ist er würziger und schmilzt besser ins Dressing als der fertig geriebene aus der Tüte.
- Zitronensaft (2 EL): Frisch gepresst, bitte – er macht das Dressing lebendig und hebt alle Aromen.
- Dijon-Senf (2 TL): Gibt eine leichte Schärfe und Tiefe, die man nicht genau benennen kann, aber vermissen würde.
- Worcestershire-Sauce (1 TL): Das geheime Etwas, das dem Dressing diese typische Caesar-Note gibt.
- Sardellen (2 Filets oder 1 TL Paste): Ich weiß, viele scheuen sich davor, aber sie machen den authentischen Geschmack aus – man schmeckt keinen Fisch, nur Umami.
- Knoblauchzehe (1, gehackt): Frisch gehackt für das Dressing, damit es richtig nach Caesar schmeckt.
- Milch (2–3 EL): Zum Verdünnen des Dressings, bis es die perfekte Konsistenz hat – nicht zu dick, nicht zu flüssig.
- Croutons (1/2 Tasse): Am besten selbstgemacht, aber gekaufte gehen auch – Hauptsache knusprig.
Zubereitung
- Pasta kochen:
- Koche die Rotini in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung bis sie al dente sind. Danach abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und beiseite stellen – so kleben sie nicht zusammen.
- Hähnchen braten:
- Während die Nudeln kochen, eine Grillpfanne oder Bratpfanne bei mittlerer bis hoher Hitze erhitzen. Die Hähnchenbrüste mit Olivenöl einreiben, mit Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer würzen und von jeder Seite 6 bis 7 Minuten braten, bis sie durchgegart sind – ich klopfe sie vorher immer etwas flach, damit sie gleichmäßig garen. Kurz ruhen lassen, dann in mundgerechte Stücke schneiden.
- Speck zubereiten:
- Den Speck in einer Pfanne bei mittlerer Hitze knusprig braten, bis er schön braun ist. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann in kleine Stücke zerbröseln – ich mache das gerne mit den Händen, wenn er abgekühlt ist.
- Caesar-Dressing mixen:
- In einer großen Schüssel Mayonnaise, geriebenen Parmesan, Zitronensaft, Dijon-Senf, Worcestershire-Sauce, gehackte Sardellen, Knoblauch und schwarzen Pfeffer verquirlen. Nach und nach Milch hinzufügen, bis das Dressing schön cremig ist – es sollte gut an den Nudeln haften, aber nicht zu dick sein.
- Alles kombinieren:
- In einer großen Salatschüssel die gekochten Nudeln, das geschnittene Hühnchen, die Speckwürfel, halbierten Kirschtomaten, gehackten Römersalat und die rote Zwiebel vermischen. Das Caesar-Dressing darüber gießen und vorsichtig durchmischen, bis alles gleichmäßig überzogen ist.
- Servieren:
- Mit gehobeltem Parmesan, Croutons und frisch gemahlenem Pfeffer toppen. Gekühlt oder bei Raumtemperatur servieren – beides schmeckt hervorragend.
Merken Einmal habe ich diesen Salat für ein Picknick gemacht und in einer großen Tupperdose mitgenommen. Wir saßen am See, und während wir aßen, meinte mein Bruder, dass er noch nie verstanden habe, warum Nudelsalat so beliebt ist – bis jetzt. Solche Momente machen das Kochen wertvoll. Es geht nicht nur ums Essen, sondern um die Erinnerungen, die dabei entstehen.
Variationen und Anpassungen
Wenn du es leichter magst, kannst du die Mayonnaise durch griechischen Joghurt ersetzen – das macht das Dressing weniger schwer, aber immer noch cremig. Ich habe auch schon Avocado oder Gurken hinzugefügt, wenn ich Lust auf mehr Frische hatte. Manche mögen es mit Putenspeck statt normalem Speck, das funktioniert genauso gut. Wenn du die Sardellen weglässt, wird das Dressing milder, aber dann fehlt ein bisschen die klassische Caesar-Tiefe. Probier einfach aus, was dir am besten schmeckt.
Aufbewahrung und Meal Prep
Dieser Salat eignet sich perfekt zum Vorbereiten, weil er im Kühlschrank bis zu drei Tage hält. Ich packe ihn oft in Meal-Prep-Boxen für die Arbeit – einfach, sättigend und lecker. Wenn du ihn länger aufbewahren willst, lass die Croutons weg und füge sie erst kurz vor dem Essen hinzu, sonst werden sie weich. Das Dressing zieht mit der Zeit richtig gut ein, deshalb schmeckt er am zweiten Tag manchmal sogar noch besser. Ich mache meistens die doppelte Menge, weil ich weiß, dass ich ihn sowieso die ganze Woche essen werde.
Was dazu passt
Dieser Salat ist für mich ein vollständiges Gericht, aber wenn du magst, kannst du ihn mit geröstetem Knoblauchbrot oder einer leichten Gemüsesuppe kombinieren. Ich trinke gerne ein gekühltes Glas Chardonnay dazu oder einfach Sprudelwasser mit Zitrone, wenn es mittags ist. Er passt auch wunderbar zu gegrilltem Gemüse oder als Beilage zu einem Barbecue. Manchmal serviere ich ihn mit einem einfachen grünen Salat daneben, falls jemand noch mehr Grünzeug möchte.
- Geröstetes Knoblauchbrot mit Kräuterbutter passt hervorragend dazu.
- Ein leichter Weißwein oder ein spritziger Eistee runden das Ganze ab.
- Wenn du Reste hast, füge am nächsten Tag einfach etwas frisches Dressing hinzu, um den Salat wieder aufzufrischen.
Merken Dieser Caesar-Nudelsalat ist einer dieser Favoriten, die nie langweilig werden, egal wie oft du ihn machst. Ich hoffe, er wird auch bei dir zu einem festen Bestandteil in der Küche.
Häufige Fragen zum Rezept
- → Wie koche ich die Rotini am besten?
Kochen Sie die Rotini in gesalzenem, kochendem Wasser bis sie al dente sind, etwa nach Packungsanleitung. Anschließend abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken.
- → Wie kann ich das Hähnchen besonders saftig zubereiten?
Hähnchenbrust vor dem Grillen mit Olivenöl, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer einreiben und bei mittlerer Hitze 6-7 Minuten pro Seite grillen. Danach 5 Minuten ruhen lassen.
- → Welche Zutaten sorgen für die Cremigkeit des Dressings?
Mayonnaise, geriebener Parmesan, Zitronensaft, Dijon-Senf und ein wenig Milch sorgen für die cremige Konsistenz des Caesar-Dressings.
- → Kann ich den Speck ersetzen oder weglassen?
Ja, für eine leichtere Variante lässt sich Speck durch Putenbacon ersetzen oder ganz weglassen. Das verändert den Geschmack leicht, bleibt aber lecker.
- → Wie bewahre ich den Salat am besten auf?
Im Kühlschrank hält sich der Salat gut abgedeckt bis zu 2 Tage. Dressing und Toppings am besten separat aufbewahren, um die Frische zu erhalten.